Abnoba

Abnoba – KI für eine echte Kreislaufwirtschaft

Recycling gilt als einer der zentralen Hebel, um die Klimakrise zu bewältigen. Doch in der Praxis sind viele Anlagen noch von manuellen Prozessen geprägt, bei denen wertvolle Ressourcen verloren gehen. Genau hier setzt Abnoba an.

Wie ist Abnoba entstanden?

Die Idee entstand aus der Beobachtung, dass zwischen Anspruch und Wirklichkeit im Recycling ein großes technisches Potenzial liegt. Alissa Beck, Bauingenieurin und Zimmerin, kennt den Materialkreislauf aus der Praxis und weiß, wie entscheidend effiziente Strukturen sind, um Materialien im Umlauf zu halten. Ihre Motivation: mit technologischem Know-how einen messbaren Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Gemeinsam mit Jonas Breiner, der als CTO seine Expertise in Computer Vision und künstlicher Intelligenz einbringt, und Carmen Heyer, die das Marketing verantwortet, gründete sie Abnoba.

Was ist Abnoba?

Das Startup entwickelt KI-gestützte Hard- und Softwarelösungen, die Recyclinganlagen dabei unterstützen, Materialströme zu erkennen, zu klassifizieren und effizient wiederzuverwerten. So entstehen digitale Werkzeuge, die Transparenz schaffen und den Übergang zu einer echten Kreislaufwirtschaft beschleunigen sollen.

„Wir wollen nicht nur Daten erfassen, sondern sie so nutzbar machen, dass Materialien gezielt im Kreislauf bleiben können“, erklärt Alissa Beck.

Was war die größte Herausforderung im letzten Jahr?

Die größte Herausforderung im vergangenen Jahr lag für das Team darin, die tatsächlichen Pain Points der Kundinnen und Kunden zu verstehen. „Am Anfang denkt man, man wisse genau, was gebraucht wird. Aber erst im Austausch mit der Industrie lernt man, wo die wirklichen Probleme liegen“, sagt Jonas Breiner.

Trotz aller Hürden blickt das Team positiv auf die vergangenen Monate zurück. „Ich glaube, wir würden heute nichts anders machen“, sagt Alissa. „Die Fehler sind Teil der Reise – und sie haben uns gezeigt, wie wir als Team und als Produkt wachsen können.“

Abnoba steht damit für eine neue Generation von Startups, die Nachhaltigkeit und Technologie nicht als Gegensatz, sondern als gemeinsames Werkzeug begreifen – um Ressourcen effizienter zu nutzen und Kreisläufe langfristig zu schließen.